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Deutlicher 6-2-Sieg gegen den Aufsteiger.

 

Bei Königspringer fehlten uns Michael, Kuno und Andreas. Dafür spielten Klaus, Uwe und Wolfgang.

Schon relativ früh konnte Uwe die Bauerstruktur des Gegners zerstören und damit zuerst einen Bauern dann einen zweiten gewinnen. Damit fuhr er im Endspiel den ersten Punkt ein. Wolfgang fingerte im abgelehnten Wolgagambit dem Gegner einen Bauern weg. Im Endspiel brach er dann den Widerstand durch ein Qualitätsopfer mit anschließendem Spieß. 2:0. Klaus gewann dann auch noch, ohne dass ich mitbekommen habe wie. 3:0.

Heinrich hatte in der Eröffnung den Gegner überspielt und hatte im reinen Schwerfigurenspiel den Königsflügel geknackt. Aber der Gegner schaffte es, seinen König zu evakuieren. Jetzt war plötzlich Heinrichs König nackt im Kreuzfeuer. Eigentlich war die Partie dann verloren. Der Gegner machte aber einen Zug ohne direkte Drohung. Da konnte Heinrich dreizügig zwingend Matt setzten. 4:0. Da bot Harry, der schon einen Mehrbauern hatte, einen gedeckten Freibauer und das Läuferpaar hatte, dem Gegner Remis an, um den Mannschaftssieg zu sichern. Der Gegner konnte nicht wirklich ablehnen.

Somit spielten Stefan Marco und ich nur noch für die Galerie. Stefan hatte einen sehr geschlossenen Dameninder auf dem Brett. Es blieb ein Endspiel jeweils mit Springer und Läufer und 4 Bauern. Stefan konnte einen Bauer gewinnen. Dann opferte der Gegner einen Springer, der bei Annahme des Opfers einen siegbringenden Freibauern bekam. Stefan hatte das zwar gesehen, spielte aber von zwei möglichen Antwortzügen den falschen und verschenkte die Partie.

Am ersten Brett war die ganze Zeit das Brett nach gegenseitiger Rochade im Drachen in Flammen. Marco hatte phasenweise zwei Bauern weniger. Aber er drang mit Turm und Dame in die gegnerische Königsstellung ein. Mit ständigen Schachs oder Matt-Drohungen konnte er dann doch noch Remis halten.

Ich blieb wieder als letzter übrig. Ich hatte im Mittelspiel in einer starken Druckstellung die Möglichkeit, den schwarzen a-Bauern zu gewinnen. Ich entschied mich aber für einen Königsangriff, da man mir immer vorwirft: Ich klaue mir immer nur einen Bauern und gewinne dann im Endspiel. Der Königsangriff reichte aber nur für einen Bauerngewinn. Also musste ich doch den einen Mehrbauern im Endspiel durchbringen (ich kann eben nichts anderes). Nach 6 Stunden gab dann der Gegner auf. Das hätte ich deutlich einfacher haben können, wenn ich den erstbesten Bauern genommen hätte.

Fazit: Ein deutlicher Sieg mit 6:2, der nie wirklich in Gefahr war.

Michael Esser

 

Die Einzelergebnisse in der Übersicht:

 

 Br.     Königsspringer Leverkusen 1    -    SC Bayer Leverkusen 1    12 : 20 
1 Asadzade, Idris - Bär, Marco ½ : ½
2 Schmitz, Andreas - Claßen, Harald ½ : ½
3 Wirtz, Uwe - Esser, Michael 0 : 1
4 Blomeyer, Peter - Böhm, Stefan 1 : 0
5 Röttgers, Roland - Debald, Heinrich 0 : 1
6 Robeck, Guido - Henseler, Klaus 0 : 1
7 Multhauf, Stefan - Lahm, Uwe 0 : 1
8 Witte, Volker - Jiritschka, Wolfgang 0 : 1
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